Gipfelstürmer
Mai 12th, 2012 at 9:28Schon gemein, was unsere Köpfe in jungen Jahren so an eigenem Widerstand produzieren. Oft chancenlos, wenn man einmal drin steckt. Das ist seit 30 Jahren meine Alltagserfahrung. Da gibt es viele Schüler/innen, die sich schon in der 5. Klasse leicht auf ein professionelles Lernen einlassen können. Sich mit anderen Mitschüler/innen zusammen tun und es sich in Schule gut gehen lassen. Weil sie es als normal empfinden, gut sein zu wollen und dafür auch etwas zu tun. Glück gehabt, wenn das vollautomatisch so geht. In der 5. und 6. Klasse gibt es für alle, die dieses Glück von Anfang an nicht haben und für die Lernen noch gleich Streber heißt, eine kleine Chance, die Blickrichtung zu ändern. Das ist der Hintergrund dieses Hausaufgabenheftes. Keine Garantie, aber oft erlebt, dass es bei einigen funktioniert. Den Schalter umlegen nenne ich es gerne bei Schüler/innen. Auf Plus schalten. Wer das noch in der 5. oder. 6. Klasse schafft, der hat auch Glück gehabt. Danach ist erst einmal Sendepause. Biologisch gesehen steht dann der Gehirnumbau im Vordergrund. Erst danach und oft unter dem hohen Druck des Sitzenbleibens kenne ich es dann wieder. Dieses Schalter umlegen wollen. Allerdings ist dann Schule richtig mühsam, weil so viele Lücken existieren. Aber für manche wohl der einzige Weg. Die Chance, es leichter mit einem Schalter umlegen zu Beginn der weiterführenden Schule zu schaffen, sollte man Schüler/innen zumindest intensiv vermitteln. Das Hausaufgabenheft steht dafür. Übrigens ist es auch im Buchhandel ganz normal zu beziehen. Hausaufgabenbuch nennt es sich dort.
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