Sechs Kreuze zum Erfolg

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Auf den Spuren der Hattie Studie

Archive for the ‘Hausaufgabenhefte’ Category

Umbaupause

Sonntag, Januar 29th, 2017

Liebe Leser&innen

Ich bin im Moment am Umbau der Hausaufgabenhefte. Umbau in Lerntagebücher, die nicht mehr in die Schule mitgenommen werden, sondern zu Hause auf dem Schreibtisch dazu dienen, durch gezieltere Denkaufgaben über die Lernprozesse viel Arbeitszeit für’s Lernen einzusparen: Wenn man als Schüler&in kapiert, was man sich mit einem Lerntagebuch Gutes tun kann.

Also bitte ein wenig Geduld. …. Folgen Sie mir bis dahin einfach auf www.aufeigenefaust.com in die Laborschule oder auf www.maennerrevolte.de bei dem Versuch, Hattie für Lernende zu entwickeln. Lerntagebücher als Grundidee heißen bei Hattie “Formative Evaluation des Unterrrichts” und haben die dritthöchste Effektstärke von 0,9. Die zweithöchste Effektstärke von 1,28 kann man nicht verändern. “Kognitive Entwicklungsstufe nach Piaget”. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht - heißt die Beschreibung dazu. Aber die höchste Effektstärke von 1,44 für die “Selbsteinschätzung des eigenen Leistungsniveaus” bringen Lerntagebücher den entscheidenden Vorteil: Visible Learning. Das Lernen sichtbar machen. Lerntagebücher.

Mit den besten Grüßen aus Weit im Winkl …. Otto Kraz

hattie-for-kids

Sechs Kreuze zum Erfolg

Samstag, November 22nd, 2014

Liebe Leserin, lieber Leser
Wenn Sie hier übersichtliche Ordnung erwarten, dann müssen Sie sich noch ein Jahr gedulden. :-)
Ja, ich gehe dann raus aus der Schule (man nennt es Pensionierung :-)) und noch ein wenig rein in die Schulberatung.
Ich habe 35 Jahre beraten und mit der Erfahrung wachsen die Möglichkeiten. Klar.
Was hier im Blog z.Z. passieren wird, ist eher kunterbunt spontan. Orientiert an den Hausaufgabenheften des vinclair-verlags. Aber eingebunden in die vielen Erkenntnisse eines Studiendirektors kurz vor seiner Pensionierung. Auf www.fluegelverleih-am-faust.de entsteht parallel ein Erziehungsratgeber für 35 Jahrgänge eines großen südbadischen Landgymnasiums.
Im Archiv stecken viele Ausführungen zu früheren Hausaufgabenheften. Diese Art der Lernbegleitung hat an meiner Schule Tradition. Ist gewachsen. Hat sich entwickelt. Die ausführliche Geschichte und die zugehörigen Materialien finden Sie unter www.fluegelverleih-am-faust.de und auf www.faust-verleiht-fluegel.de
Aber bitte: Seien Sie nicht verzweifelt, wenn Ihnen da viel zu viel Material entgegenfliegt. Ich unterrichte als Mathematik- und Physiklehrer seit 35 Jahren, war 25 Jahre Verbindungslehrer und bin 10 Jahre Fachabteilungsleiter für Schulentwicklung. Und ich schreibe gerne und viel.
In einem Jahr gehe ich in Pension und finde dann sicher irgendwann Zeit, alles in Ordnung zu bringen. Oder einfach zu löschen. :-) Jetzt starte ich aber hier erst einmal den Versuch, mit kleinen Filmchen für Ihre Kinder die einzelnen Seiten der Hausaufgabenhefte zu erläutern. Rechte Seite unter “Seiten”.
Ich versuche den Hintergrund einmal so kurz, wie ich das kann, zu erklären. (Man sagt allerdings, ich kann nicht kurz.:-)) Die Hausaufgabenhefte gehen auf eine Arbeitsform zurück, die ich (und auch viele meiner Kolleg/innen) an meiner Schule jahrelang sehr zufriedenstellend durchgeführt habe. Soziales- und Methodenlernen ist an unserer Schule, dem Faust-Gymnasium in Staufen, eine Stunde im Stundenplan, die dazu da ist, den Schüler/innen die wundervollen Möglichkeiten des erfolgreichen Lernens näherzubringen und soziale Kompetenz zu vermitteln. Sie selbst können nun mit diesen Heften, so sie Lust darauf haben, bei Ihren Kindern unabhängig von Schule einen ähnlich erfolgreichen Prozess anstoßen. Wenn Sie die Hefte als sanfte Diskussionsgrundlage für Gespräche über Lernprozesse nehmen. Bitte nie mit erhobenem Zeigefinger. Dann funktionieren sie nicht. Es geht um eigene Erkenntnis. Nicht um Erkenntnisse der Eltern.
Ich werde mich an dieser Stelle von Zeit zu Zeit mit Kommentaren melden und rechts auf den Seiten Stück für Stück die Begleitvideos zu den einzelnen Seiten der Hausaufgabenhefte hochladen.
Übrigens: Schule ist eigentlich ganz einfach: Die lässig Erfolgreichen in der Schule sagten am Ende nach dem Abitur bei der Befragung zentral immer irgendwie dasselbe: “Ich hatte irgendwie Glück. Ich konnte einfach immer aufpassen. Und es hat verrückterweise Spaß gemacht.” That’s it. So einfach wäre es tatsächlich. Aber nicht jeder hat Glück. Die allermeisten benötigen Unterstützung bei diesem einfach Prozess: Aufpassen. Verrückt einfach, aber unendlich schwer. Hier findet übrigens der allergrößte Unterrichtsausfall an unseren Schulen statt. Die Hausaufgabenhefte setzen hier an.
Hier noch ein kleiner Videobeitrag für Kids, die Lernprozesse verstehen wollen.

Mit den besten Grüßen
Heinz Bayer