Sechs Kreuze zum Erfolg

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Auf den Spuren der Hattie Studie

Ab sofort erhältlich: Die Hausaufgabenhefte

Ab jetzt gibt es die Hausaufgabenhefte 4.1 bis 5.2
Zum Beispiel auf Amazon oder im Buchhandel auf Bestellung
Und auf den einzelnen Seiten rechts finden Sie für Ihre Kinder die entsprechenden Vertiefungsfilmchen von Urps, Glubsch und dem Hirnhut. Allerdings bitte Geduld. Ich bin erst am Anfang der Produktion. Gut Ding will Weile haben.
Und lassen Sie mir noch ein wenig Erfahrung sammeln, wie man die Videos optimieren kann. Es ist ein erster Testlauf, um auch Schüler/innen, die mich nicht kennen, die Inhalte der Hausaufgabenhefte näherzubringen.
Immerhin ist es ein Unterschied, ob man als Klassenlehrer in einem eigenen Fach an einem Gymnasium namens Soziales- und Methodenlernen solche Hefte als Unterichtsmaterial einsetzt oder ob man sie von Elternseite aus als Lerncoach für seine Tochter oder seinen Sohn einsetzt. Bitte behutsam. Bitte immer mit der nötigen Nachsicht. Denn die Zeit, die vor Ihren Kindern liegt, wenn sie die Hausaufgabenhefte in Klasse 4 oder 5 einsetzen, ist nicht ohne.
Viel Erfolg beim Einsatz der Hefte.
Heinz Bayer

p.s. Seit Jahren berate ich Grundschuleltern bei der Wahl der richtigen Schule für ihr Kind.
Hier als Einblick mein wichtigstes diesjähriges Beratungsbilder, das ich später sicher auch noch vertieft besprechen werde.
Aus der Reihe Elternberuhiger.
Sechs Kreuze zum Erfolg und Fliegen – die Hausaufgabenhefte
kopf-eingefaerbt
Liebe Eltern,
Sie suchen eine schlaue Formel für die Erziehung zu einem erfolgreichen späteren Schulbesuch Ihres
Kindes, bei dem Sie sich als Eltern sogar in der schwierigen Zeit des Gehirnumbaus (auch Pubertät
genannt) zurücklehnen und das Leben mit ihrem Kind genießen können?
Ich behaupte aus langjähriger Erfahrung, dass man als Eltern Schule und Lernprozesse eigentlich nur
richtig verstehen muss, dann ist das Ganze recht harmlos und ein Happy End gewiss.
Sie haben in den ersten drei Jahren einen wesentlichen Einfluss zuerst einmal auf das Selbstbewusstsein
Ihrer Kinder und in den nächsten drei Jahren einen zentralen Einfluss auf die späteren Absprungbedingungen
(siehe Bild) hinein in die Hirnumbauphase. Die ersten drei Jahre Grundschule werden Sie
hellauf begeistert sein, wie so ein junges Hirn unglaublich gut lernen kann. In Klasse 4 und 5 haben Sie
noch eine reale Einfluss-Chance durch die richtigen Schulwahl und durch gute Absprunghilfe. Und dann
dürfen Sie sich zurücklehnen und genießen, weil Sie den Gesamtprozess verstanden haben.
Die Hausaufgabenhefte zielen auf eines: Auf den selbstständigen und damit sicheren Flug in der scheinbar
unsicheren Umbauphase. Während Sie in dieser Zeit den wichtigen Part von Sicherheit und Rückendeckung
– bei gleichzeitigem Grenzen setzen – spielen sollten, muss Ihre Tochter oder Ihr Sohn den
weiteren Weg alleine bestehen. Vertrauen Sie einfach, Sie werden sowieso nichts mehr ausrichten.
Geben Sie die Verantwortung für Schulangelegenheiten nach der 5. Klasse an Ihr Kind ab. Das ist der
Knackpunkt. Sie hatten zuvor 12 Jahre lang Zeit, auf diesen Absprung richtig vorzubereiten. Keine
Angst, so viele Dinge sind es nicht, die für die Startrampe wichtig sind: Sechs Bereiche, auf die man
achten sollte: Egal, in welchem Alter sich Ihr Kind im Moment befindet, die zentralen Fähigkeiten, die
man zum Abflug braucht und die damit wichtig für Ihr Augenmerk sind, heißen:
1. An etwas dran bleiben können
2. Aufpassen können / Ruhe ertragen
3. gerne Fragen stellen
4. Geduld besitzen
5. mit Fehlern gut umgehen können und
6. Ordnung halten.
Und sonst? Klar dürfen Sie ruhig auch Erziehungsbücher zu Rate ziehen. Zur Sicherheit. Aber bitte: Verlassen
Sie sich immer auf Ihre Intuition. Und vergessen Sie niemals eines: Ihr Kind ist ein kompletter
Mensch mit kompletten Grundfähigkeiten und auch vielen Schwächen, für die Sie nicht verantwortlich
sind. Sie selbst haben auch Schwächen. Das ist echt normal. Auch beim eigenen Kind.
Deshalb: Fördern Sie bis zwölf – die sechs Kreuze im Blick. Lesen Sie dafür einmal im vinclair verlag in
die Hausaufgabenhefte rein, dann verstehen Sie noch besser, was ich meine. www.vinclair-verlag.de
Und danach: Loslassen. Verantwortung abgeben. An Ihre Tochter oder Ihren Sohn. Bitte. Es lohnt sich.
Die nimmersatte Raupe bis zwölf verpuppt sich, die Zeit im Kokon ist manchmal unerklärlich, das
Ausbrechen oft schmerzhaft, aber wer zu viel hilft, den Kokon zu sprengen, der erlebt am Ende einen
schlappen Falter statt einem starken, kunterbunten Schmetterling. Setzen Sie nach 12 Jahren Erziehung
auf 12 Jahre Selbsterziehung.
Und dann, wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn 24 Jahre alt ist, dann setzen Sie sich bei einem guten Glas
Wein auf Augenhöhe zusammen und besprechen das Leben an sich. Sie werden staunen, wer da vor
Ihnen sitzt. Happy End. Großes Indianderehrenwort. Also machen Sie es nicht wie so viele bemühte
Eltern. Vertrauen Sie Ihrem Kind beim Fliegen zwischen 12 und 18 und genießen Sie das Erwachsenwerden
mit all seinen ulkigen Szenen. Dann haben Sie gewonnen. Und Ihre Kinder gleich mit. Ja, genau
das ist die Formel. Sollten Sie einem Gymnasiallehrer mit 35 Jahren Schulerfahrung Glauben schenken
können. :-)
Heinz Bayer
Opa, Hausaufgabenheft-Autor, Physik- und Mathelehrer, Elternberater, Studiendirektor, Trickentwickler,
Elternberuhiger, Abteilungsleiter für Schulentwicklung, Bildermaler, Startrampenhelfer, pädagogischer
Flügelverleih-Blogger

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