Sechs Kreuze zum Erfolg

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Auf den Spuren der Hattie Studie

Archive for Januar, 2012

Halbjahresinformationen

Freitag, Januar 27th, 2012

Das Heft für das zweite Halbjahr ist fertig. www.vinclair-verlag.de
Oder einfach in Ihrem Buchhandel: Hausaufgabenbuch - Heinz Bayer und Sarah Winkler. Oder bei Amazon. Oder man ist Schüler/in am Faust und bekommt dieses Heft als pädagogische Beigabe. Allerdings in der etwas sperrigen Form mit Kunststoffspiralheftung.
Im letzten Jahr gab es eine Umfrage zu diesen Heften. Nach dem ersten Testlauf. “Ja, die neuen Fünfer brauchen dieses Heft unbedingt.” war die überwältigende Meinung der gereiften Fünftklässler. “Wir wollen auch eins in der sechsten Klasse.” Es ist eben doch etwas anderes als ein normales Hausaufgabenheft. Wer es richtig benutzt und die Visualisierungen versteht, der hat einen kontinuierlichen Ratgeber an der Hand, der wirkt, ohne dass man sonst was machen muss. “Ich muss Ihnen das jetzt einmal sagen,” hat mir vor einem Jahr eine kleine Fünftklässlerin mit klopfendem Herzen gesagt, weil sie mich auf dem Gang einfach angesprochen hatte. “Ich liebe Ihr Hausaufgabenheft.” Ja ich glaube, für die, die es inhaltlich verstehen können und mit meiner Art des Denkens, Schreibens und Zeichnens klar kommen, ist es ein komfortabler Begleiter für die ersten Jahre in einer weiterführenden Schule. Denn Schule kann so leicht laufen, wenn man versteht, wie man es anpacken muss. Zum Verstehen zwingen kann man leider niemanden. Es ist aus einer 30jährigen Berufspraxis heraus entwickelt. Da stecken 20 Jahre Vertrauenslehrertätigkeit und 10 Jahre Schulentwicklertätigkeit drin.

Hier die Einleitung 1 des zweiten Bands.
5.2-Vorwort 1

18. Woche Vorne auf der Welle

Samstag, Januar 21st, 2012

Hier die Seite der Woche als pdf:
vorne-auf-der-welle

Dieses Bild von vorne auf der Welle hat schon sehr vielen Schüler/innen weitergeholfen. Wenn ich den Erzählungen glauben darf. “Das hängt noch jetzt über meinem Schreibtisch”, erzählte mir vor kurzem eine ehemalige Schülerin, die sich inzwischen auf ihre Masterprüfung vorbereitet. Vorne auf der Welle zu stehen gibt ein positives Gefühl. Spitzensportler arbeiten auch häufig mit Bildern. Bilder prägen sich ein. Vorne auf der Welle zu stehen gibt ein Gefühl der Leichtigkeit. Genau das sollte man in der Schule haben. Und auch im Leben haben. Deshalb. Mein Tipp: Kopieren und aufhängen. Und wirken lassen. Es wirkt, wenn man es zulassen kann.

17. Woche - Lesen bringt’s

Freitag, Januar 13th, 2012

Das Blatt der Woche zum Thema Lesen
Lesen
Na ja, inzwischen gibt es auf dem Buchmarkt eine solch unerschöpfliche Vielfalt von Jugendbüchern, dass man seit Harry Potter nicht mehr mit der Geschichte von “Jungs lesen eben nicht” anfangen muss. Jungs beginnen sicher nicht so leicht zu lesen wie Mädchen. Aber als Eltern muss man einfach das richtige Futter suchen, das auch die Leseratte im Sohn rauslockt. Denn das sei einfach so lapidar gesagt: Lesen ist Lernen. Computerspielen nicht. Deshalb geben Sie bitte niemals den Kampf Buch gegen Computerspiel auf. Aber seien Sie listig und arbeiten Sie nicht mit erhobenem Zeigefinger oder brachialen Verboten. Wir Männer in jungen Jahren fahren auf Spiele einfach viel mehr ab als Mädchen. Da können Jungs nix machen. Das zieht rein. Umso mehr sind gute spannende Bücher ein wahrer Segen für die Entwicklung der Fähigkeit mit der eigenen Sprache so umzugehen, dass man sie am Ende beherrscht.

16. Woche - Friedlich macht’s einfacher

Sonntag, Januar 8th, 2012

Das Blatt zur ersten Woche 2012 Friedlich

Hundsgemein, diese Geschichte.
Vor 10 000 Jahren waren Männer gefragt, die stark, wild, charmant und draufgängerisch auftreten konnten. Sie wurden Väter, egal ob sie dann später gute Väter waren oder nicht. Genau ihre Gene wurden natürlich auch weitervererbt. Vor 10 000 Jahren hatten die sanften Männer keine große Chance, sich besonders erfolgreich fortzupflanzen.
Die Kinder von Frauen hingegen, die besonders fürsorglich, zuverlässig und fleißig waren, hatten eine viel höhere Überlebenschance. Auch deren Gene wurden vermehrt weitergegeben. Generation um Generation um Generation und Generation. Erst seit zwei Generationen wird von Männern ein anderes Verhalten erwartet. Und das auch nur in den Industrienationen. Die Entwicklung unserer Gesellschaft und unseres Denkens ist viel schneller als die Entwicklung der Evolution. So gibt es viele junge Männer, die umgehend ihre 10 000 Jahre alten Gene aktivieren können, wenn sie sich angegriffen fühlen und sie dann nicht unter Kontrolle haben. Richtig gemein für sie, aber es die schlichte Wahrheit. Im falschen Jahrhundert gelandet. Vor 5 Generationen wäre man damit nicht aufgefallen. Und heute: NO GO! Aber zum Trost: Man kann das lernen. Man kann sich den zu großen Einfluss diese Gene abtrainieren. Wenn der Kopf mitmacht, dann zeigt der pädagogische Alltag im Umgang mit zornigen jungen Männern: Blöd gelaufen, wer mit solch ururalten aber hochaktiven Kamellen in Form von männlichen Genen herumlaufen muss. Aber wenn man darüber Bescheid weiß und sich darauf einstellt, dann klappt das auch, sie soweit zu entschärfen, dass Schule trotzdem gut machbar wird. Denn es sind ja am Ende echte Erfolgsgene, wenn man sie in der Industriegesellschaft am richtigen Ort einsetzt. Dort muss man allerdings erst hinkommen. Die Schule gehört in dieser Gesellschaft, in der man als Junge sich nicht mehr willkürlich prügeln darf, zwingend dazu. Später, beruflich, sind solche uralten Gene oft sehr, sehr hilfreich. Deshalb: Bis dahin zwischenparken. Und später in Form von Einsatz und Aktivität und Selbstständigkeit ins Leben entlassen.
In der heutigen Schule haben sie definitiv nichts mehr verloren. Da sind sie vollkommen kontraproduktiv.
Für Eltern und Großeltern gilt: Drüber reden. Immer wieder. Wenn Bedarf da ist.
Für Schüler, die damit Probleme haben: Zettel aufhängen. Sich immer wieder selbst dran erinnern: Es sind die Erfolggene der Zukunft, die man jetzt noch nicht zum Einsatz bringen sollte. Weil es im Moment keine Erfolgsgene sind. Eher Erfolgsbremsgene. Deshalb: Runter von der Bremse. Raus auf’s Gas.

Übrigens, rechtzeitig zum zweiten Halbjahr erscheint das Hausaufgabenbuch 2. www.vinclair-verlag.de

Wünsche ein wundervolles …

Montag, Januar 2nd, 2012

… und lebenspralles Jahr.

Ansonsten ist im Moment Blogpause.