März 9th, 2012
Das ist ein Bild, das bei vielen meiner Schüler/innen schon gut funktioniert hat. Zugegeben, man sollte meinen, dass es eigentlich jedem klar ist, dass man im 5.Gang schneller und komfortabler fährt als im ersten. Dass sich Schalten lohnt. In der Schule stimmt das leider bei ganz vielen überhaupt nicht. Und sie merken es einfach nicht. Sie würden schon gerne gut sein, aber eben beim Tuckern im 1. Gang. Was passiert, wenn man hochschaltet, das merken immer die Schüler/innen, die sich bei unseren Coachprogrammen an der Schule auf eine Blickwinkeländerung einlassen. Dann wird man schon deshalb besser, weil man positiver denken lernt und dann besser, weil man leichter lernt und dann besser, weil man schneller lernt und dann besser, weil man im Unterricht plötzlich immer mehr versteht und dann besser, weil man Schule immer mehr für sich selbst nutzen kann und am Ende versteht man nicht mehr, warum andere mit der Schule solche Probleme haben. Bei unseren Mentalcoachprogrammen gibt es immer wieder Schüler/innen, die von Versetzungsgefährdet auf Zweierschnitt von einem auf das andere Jahr umschalten. “Wie macht man sowas?” hatten wir einmal eine Schülerin bei einem Treffen unserer im Vorjahr Betreuten gefragt, die genau das geschafft hatte. Ein Jahr nach dem Schalter umlegen nur noch Zweier im Zeugnis. “Ich pass jetzt einfach im Unterricht auf,” war die verblüffend einfache Antwort. Und selbstbewusst lachend kam dann noch der zweite Satz: “Und es macht Spaß!” Genau das. “Vom Standstreifen auf die Überholspur.” hieß damals unser Konzept. Raus aus der Falle heißt in diesem Jahr der Arbeitstitel des Projekts. www.maennerrevolte.de
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März 2nd, 2012
Ja stimmt, wir hatten das schon. Aber das ist ein solch gravierendes Thema für einen Lehrer, das kann man sich als Eltern überhaupt nicht vorstellen. Weil man als Eltern immer noch seine eigene Schulzeit im Kopf hat. Und da fand man es im Rückblick auch oft öde in der Schule und hat sich oft nicht so richtig angestrengt. Stimmt, dass das ein altes Thema ist. Aber die Vehemenz und Ausgiebigkeit, mit der heute viele Kinder einfach Schule nicht mehr ernsthaft machen können, es gar nicht merken und dabei ihre ganzen Fähigkeiten zum Fenster rauswerfen, weil man zum Beispiel Sprachen 10 Jahre später einfach nur noch eingeschränkt so lernen kann, wie es jetzt in der Schule möglich ist, das schmerzt beim Zuschauen. Kluge junge Menschen mit hohen Späßchenfaktor und geringer Ernsthaftigkeit. Ein wachsendes Problem für Einzelne. Und zu Hause merkt man es nicht, weil viele Schüler es ja selbst nicht merken. Was sollen Sie also davon erzählen können, wie sie heute wieder Schätze versenkt haben.
Hier noch die Seite der Woche.
schatze-heben
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in Schätze heben
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Februar 25th, 2012
Schule ernst nehmen - das große Fragezeichen.
Ich glaube, dass es jeder versteht, der als Erwachsener Schule rückblickend ernsthaft und unabhängig von den Lehrern, die einen (gefühlt - egal, ob das wirklich so war oder nur so empfunden wurde) nicht ernst genommen haben, von der Bedeutung einschätzt, dass Schule in unserem Leben einen wahrhaft großen bedeutenden Anteil besitzt. Wenn man z.B. dauernd für seine Firma mit London verhandelt und in Englisch eigentlich meistens eine Vier hatte. Jedoch: Eine Vier muss man erst einmal schaffen. Eine Vier reicht normalerweise aus, mit London zu verhandeln. Ausreichend. Ganz schön relativ, so eine Vier. Man sollte es wissen. Dann lebt es sich leichter. Denn das Selbstbewusstsein ist damit im Lot. Und Selbstbewusstsein ist neben den vielen kleinen Fähigkeiten von uns Menschlein ein ganz entscheidender Faktor, Schule gut zu meistern.
Ich sag’s mal mit Bildern, was ich meine. Vielleicht funktionieren sie bei der elterlichen Schul-Beratung Ihres Kindes.
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Februar 18th, 2012
Da bei uns gerade keine Hausaufgaben gegeben werden, lasse ich mir noch eine Woche Zeit, das Thema “Der Wert der Ausbildung” genauer zu erläutern. Es ist ein ganz zentrales Thema. Wer das lösen kann, löst jedes Schulproblem. Die Chinesen haben es leicht. Bildung ist dort sehr teuer. Wer davon abbekommen kann, saugt sie auf. Schule ist der Eintritt in eine komfortable Zukunft. Bei uns auch, nur merkt das kein Schüler so einfach, speziell nicht in der Pubertät. Nächste Woche mehr.
Sollte übrigens jemand mitlesen, dessen Kindern es langweilig ist, wenn keine Schule stattfindet. Machen Sie Ihnen ruhig und sanft klar, dass Lernen in den Ferien überhaupt nichts Unanständiges ist. Im Gegenteil. Es ist etwas äußerst Kluges.
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Februar 10th, 2012
Ja ich weiß, das hatten wir im letzten Buch auch schon. Aber dieses Bild funktioniert bei so vielen Menschen, dass es einfach mehrfach in so ein Visualisierungsbuch reingehört. Dort vorne auf der Welle muss man einfach stehen wollen, dann ist der Rest ein Kinderspiel. Dann ist auch die Abhängigkeit vom Lehrer viel geringer. Was sehr von Vorteil ist, denn den kann man sich einfach nie aussuchen.
Hier übrigens die Seite 01 des zweiten Buchs:
01-vorne-auf-der-welle
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in Vorne auf der Welle
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Februar 4th, 2012
Bevor es wieder an die einzelnen Wochen geht, hier noch die zweite Seite des Vorworts. Man muss das Hausaufgabenbuch verstehen, um damit erfolgreich arbeiten zu können.
Hausaufgabenbuch 5.2-Vorwort2
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Januar 27th, 2012
Das Heft für das zweite Halbjahr ist fertig. www.vinclair-verlag.de
Oder einfach in Ihrem Buchhandel: Hausaufgabenbuch - Heinz Bayer und Sarah Winkler. Oder bei Amazon. Oder man ist Schüler/in am Faust und bekommt dieses Heft als pädagogische Beigabe. Allerdings in der etwas sperrigen Form mit Kunststoffspiralheftung.
Im letzten Jahr gab es eine Umfrage zu diesen Heften. Nach dem ersten Testlauf. “Ja, die neuen Fünfer brauchen dieses Heft unbedingt.” war die überwältigende Meinung der gereiften Fünftklässler. “Wir wollen auch eins in der sechsten Klasse.” Es ist eben doch etwas anderes als ein normales Hausaufgabenheft. Wer es richtig benutzt und die Visualisierungen versteht, der hat einen kontinuierlichen Ratgeber an der Hand, der wirkt, ohne dass man sonst was machen muss. “Ich muss Ihnen das jetzt einmal sagen,” hat mir vor einem Jahr eine kleine Fünftklässlerin mit klopfendem Herzen gesagt, weil sie mich auf dem Gang einfach angesprochen hatte. “Ich liebe Ihr Hausaufgabenheft.” Ja ich glaube, für die, die es inhaltlich verstehen können und mit meiner Art des Denkens, Schreibens und Zeichnens klar kommen, ist es ein komfortabler Begleiter für die ersten Jahre in einer weiterführenden Schule. Denn Schule kann so leicht laufen, wenn man versteht, wie man es anpacken muss. Zum Verstehen zwingen kann man leider niemanden. Es ist aus einer 30jährigen Berufspraxis heraus entwickelt. Da stecken 20 Jahre Vertrauenslehrertätigkeit und 10 Jahre Schulentwicklertätigkeit drin.
Hier die Einleitung 1 des zweiten Bands.
5.2-Vorwort 1
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Januar 21st, 2012
Hier die Seite der Woche als pdf:
vorne-auf-der-welle
Dieses Bild von vorne auf der Welle hat schon sehr vielen Schüler/innen weitergeholfen. Wenn ich den Erzählungen glauben darf. “Das hängt noch jetzt über meinem Schreibtisch”, erzählte mir vor kurzem eine ehemalige Schülerin, die sich inzwischen auf ihre Masterprüfung vorbereitet. Vorne auf der Welle zu stehen gibt ein positives Gefühl. Spitzensportler arbeiten auch häufig mit Bildern. Bilder prägen sich ein. Vorne auf der Welle zu stehen gibt ein Gefühl der Leichtigkeit. Genau das sollte man in der Schule haben. Und auch im Leben haben. Deshalb. Mein Tipp: Kopieren und aufhängen. Und wirken lassen. Es wirkt, wenn man es zulassen kann.
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Januar 13th, 2012
Das Blatt der Woche zum Thema Lesen
Lesen
Na ja, inzwischen gibt es auf dem Buchmarkt eine solch unerschöpfliche Vielfalt von Jugendbüchern, dass man seit Harry Potter nicht mehr mit der Geschichte von “Jungs lesen eben nicht” anfangen muss. Jungs beginnen sicher nicht so leicht zu lesen wie Mädchen. Aber als Eltern muss man einfach das richtige Futter suchen, das auch die Leseratte im Sohn rauslockt. Denn das sei einfach so lapidar gesagt: Lesen ist Lernen. Computerspielen nicht. Deshalb geben Sie bitte niemals den Kampf Buch gegen Computerspiel auf. Aber seien Sie listig und arbeiten Sie nicht mit erhobenem Zeigefinger oder brachialen Verboten. Wir Männer in jungen Jahren fahren auf Spiele einfach viel mehr ab als Mädchen. Da können Jungs nix machen. Das zieht rein. Umso mehr sind gute spannende Bücher ein wahrer Segen für die Entwicklung der Fähigkeit mit der eigenen Sprache so umzugehen, dass man sie am Ende beherrscht.
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Januar 8th, 2012
Das Blatt zur ersten Woche 2012 Friedlich
Hundsgemein, diese Geschichte.
Vor 10 000 Jahren waren Männer gefragt, die stark, wild, charmant und draufgängerisch auftreten konnten. Sie wurden Väter, egal ob sie dann später gute Väter waren oder nicht. Genau ihre Gene wurden natürlich auch weitervererbt. Vor 10 000 Jahren hatten die sanften Männer keine große Chance, sich besonders erfolgreich fortzupflanzen.
Die Kinder von Frauen hingegen, die besonders fürsorglich, zuverlässig und fleißig waren, hatten eine viel höhere Überlebenschance. Auch deren Gene wurden vermehrt weitergegeben. Generation um Generation um Generation und Generation. Erst seit zwei Generationen wird von Männern ein anderes Verhalten erwartet. Und das auch nur in den Industrienationen. Die Entwicklung unserer Gesellschaft und unseres Denkens ist viel schneller als die Entwicklung der Evolution. So gibt es viele junge Männer, die umgehend ihre 10 000 Jahre alten Gene aktivieren können, wenn sie sich angegriffen fühlen und sie dann nicht unter Kontrolle haben. Richtig gemein für sie, aber es die schlichte Wahrheit. Im falschen Jahrhundert gelandet. Vor 5 Generationen wäre man damit nicht aufgefallen. Und heute: NO GO! Aber zum Trost: Man kann das lernen. Man kann sich den zu großen Einfluss diese Gene abtrainieren. Wenn der Kopf mitmacht, dann zeigt der pädagogische Alltag im Umgang mit zornigen jungen Männern: Blöd gelaufen, wer mit solch ururalten aber hochaktiven Kamellen in Form von männlichen Genen herumlaufen muss. Aber wenn man darüber Bescheid weiß und sich darauf einstellt, dann klappt das auch, sie soweit zu entschärfen, dass Schule trotzdem gut machbar wird. Denn es sind ja am Ende echte Erfolgsgene, wenn man sie in der Industriegesellschaft am richtigen Ort einsetzt. Dort muss man allerdings erst hinkommen. Die Schule gehört in dieser Gesellschaft, in der man als Junge sich nicht mehr willkürlich prügeln darf, zwingend dazu. Später, beruflich, sind solche uralten Gene oft sehr, sehr hilfreich. Deshalb: Bis dahin zwischenparken. Und später in Form von Einsatz und Aktivität und Selbstständigkeit ins Leben entlassen.
In der heutigen Schule haben sie definitiv nichts mehr verloren. Da sind sie vollkommen kontraproduktiv.
Für Eltern und Großeltern gilt: Drüber reden. Immer wieder. Wenn Bedarf da ist.
Für Schüler, die damit Probleme haben: Zettel aufhängen. Sich immer wieder selbst dran erinnern: Es sind die Erfolggene der Zukunft, die man jetzt noch nicht zum Einsatz bringen sollte. Weil es im Moment keine Erfolgsgene sind. Eher Erfolgsbremsgene. Deshalb: Runter von der Bremse. Raus auf’s Gas.
Übrigens, rechtzeitig zum zweiten Halbjahr erscheint das Hausaufgabenbuch 2. www.vinclair-verlag.de
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